Autor: admin


  • Flagge zeigen

    Im Wind bewegst du dich zögerlich
    Willst fort, doch man hindert dich
    Du bist gebunden, darfst nicht gehen
    Denn alle Welt soll dich dort sehen

  • Gedankenverloren sich schwungvoll bewegen
    Entfliehe der Masse, entgegne dem Leben
    Hältst deine Augen geschlossen
    um dich dem Licht zu entziehen
    Willst alles vergessen,
    Dem Körper entfliehen
    
    Du machst es wie immer,
    ungeduldiger denn je
    Willst nicht mehr warten
    Trittst in den See
    Atmest tief ein,
    stößt dich hinaus
    Fällst frei hinab
    Und atmest aus
    
    Ein Meer aus Farben
    Ein Himmel aus Licht
    Nur gute Gefühle
    Sonst ist da nichts
    Alles vergessen
    Nur Freiheit im Visier
    Musst weder atmen noch essen
    bist einfach nur hier
    Hier ist es gut, hier ist nichts schwer
    Du voll im See, der See nicht leer

  • Ich gebe mich dir völlig hin
    Du bist das Ziel
    Dort will ich hin
    Ich will zu dir
    Egal wie schwer
    Und geh ich nicht
    Dann kommst du her

  • Entspannt treibt man mich durch den Nebel
    Musik dringt an mein Innenohr
    Mal heiß, mal kalt, dann unbeschreiblich
    Und überall ein Wasserchor

  • Aus meinem Tunnel abgekommen
    Grub ich in fremdes Land
    Durchstieß die Mauer zwischen uns
    Und hielt kurz deine Hand
    Das frisch gegrabene ward durchspült
    klärte unsere Gedanken
    es sind die Fehler die wir machen
    Die bringen uns ins wanken

  • Im Kerzenschein sehe ich dich brennen
    Du steckst mein Herz in Brand
    Alles in mir steht in Flammen
    gelassen nimmst du meine Hand
    Im Schein des Feuers von dir selbst
    Zerrst du mich in ein anderes Leben
    Auch wenn die Flamme mich entstellt
    Ich würde alles für dich geben

  • Das Ziel ist noch so weit entfernt
    Und wir sind noch so jung
    Einen besseren Zeitpunkt gibt es nicht
    Drum kehren wir nicht um

  • Es drängt heraus, es quillt hervor
    Ein röcheln dringt mir an mein Ohr
    Es regt sich, ja scheint sich zu heben
    Wiegt Tonnen, doch kann sich bewegen
    Es lechzt und gafft und sabbert viel
    Starrt fest fixiert aufs nahe Ziel
    Es macht sich auf, touchiert mich knapp
    Und geht seiner Gewohnheit nach
    Es frisst um mehr zu existieren
    Kriecht heimwärts schon auf allen vieren
    Kann sich selbst nicht mehr ertragen
    Und doch nie “nein danke” sagen

  • Ohne Haut und ohne Schuh
    seh ich dir beim schlafen zu
    Rücke nah an dich heran,
    fass’ deine weiche Hülle an
    Wärme mich an deinem Atem
    Muss auf dein erwachen warten

  • Spiel

    Ein Pfahl steht stumm auf weitem Feld
    Du warst gefesselt, ich der Held
    Was dereinst uns so einfach schien
    Hast du bis heute nicht verziehen