Autor: admin


  • Übermächtig die Gezeiten
    Wellen die ins Nirgends reiten
    Strömung die nach draußen zieht
    Und deren Kräfte man nicht sieht
    
    Dich zieht es in die Ferne
    in unbekanntes Land
    Heimweh hast du gerne
    Du gibst es her als Pfand
    
    Übermächtig ist die Kraft
    Die dich nach Hause zieht
    Doch du spürst den Drang zu gehen
    Wenn bekanntes Land du siehst

  • Ich bin eine Flasche
    gefüllt mit Blut und mit Knochen
    Hab vieles erreicht,
    bin nie gefallen
    doch still und heimlich
    im inneren zerbrochen

  • Vor Schmerz geplättet
    liege ich am Boden
    Leben und Herz
    haben zu viel gewogen


  • Weil ich dich niemals haben kann
    Soll keiner es je können
    Weil das Glück nicht mein sein kann
    Möchte ich es keinem gönnen

  • Ich möchte wieder wie ein Kind
    Mein Leben leben können
    Will unbeholfen die Welt entdecken
    Nichts davon schon kennen
    Ich will nicht vorbelastet sein
    Mit frischen Augen sehen
    Selbst entscheiden wer Freund und Feind
    Blindlings ins Leben gehen
    Doch leider ist die Kindheit
    Seit Jahren schon vergangen
    Und ich muss als Erwachsener nun
    zum Lebensziel gelangen
    Was gut und bös ist sagt man mir
    Wohin ich muss und wann
    und wann ich sterbe sicher auch
    dann irgend, irgendwann


  • Ich blicke nach unten
    Kann mich dabei sehen
    Mit offenen Füßen
    Auf Scherben zu stehen

  • Ich schließe die Augen
    Es wird dunkel um mich
    Probleme verschwinden
    Und jeder wird glücklich

  • Ich sehe euch zu, wie ihr euch bewegt
    Wie ihr euch zueinander legt
    Ich sehe euch zu und kann nicht verstehen
    ist es ein Traum oder soll ich euch sehen?

  • An einen Nagel in der Wand
    Da hänge ich mich morgen
    Schaue den ganzen Tag herab
    Entspannt und ohne Sorgen

  • Verschwitzt liegst du wach
    und atmest noch schwer
    Im Traum wars’ so einfach
    wie im Leben nie mehr