Kategorie: Wort


  • Ich kann die Zeit nicht anhalten 
    Aber ich kann langsam leben
    Kann den Tag nicht neu beginnen 
    Ihm nur einen Sinn geben

  • Der Berg am Meer, hinter den Wellen
    beginnt am Abend auszubrennen
    Das Wasser glüht im Abendlicht
    nur das Gefühl verschwindet nicht

  • Zu dir oder zu mir?

    Bis in die Knie Gänsehaut,
    ein Lächeln auf den Lippen
    Weich und angespannt zugleich
    nochmal am Cocktail nippen
    Die Luft anhalten, Stoßgebet
    dann doch nicht, weiter trinken
    unsicher wo man ist und steht
    wünscht sich tief zu versinken
    Mut er fließt, Anspannung fällt
    und später dann im Hellen
    die eine Frage stellen


  • Tropfen auf dem kalten Stein
    bilden eine Pfütze
    Gegen Tropfen auf dem Kopf
    trägt man eine Mütze

  • Ich sehe dich unscharf in der Ferne
    Wär gern bei dir und nähme dich gerne
    in den Arm und mit zu mir
    doch darf es nicht, du bist ein Tier


  • In Klängen ertrinken, in Tönen vergehen
    Von Stimmen erniedrigt und großes gesehen

  • Du bist doch auch nur Kohlenstoff
    der mir einst lieb gewesen
    Doch nun, da ich dich ausgeliebt
    kannst du getrost verwesen

  • Ich bahne mir den Weg zum Ziel
    Erscheine blass und will so viel
    Ich bedrückt, die Stimmung tief
    Ein weiterer Tag im Leben schief

  • Zwischen zwei Dingen ist immer noch Luft
    Zwischen den Dingen liegt tief eine Schlucht
    Du bist dort drüben uns trennt noch viel mehr
    Und selbst mit ner Brücke kämst du nicht her

  • Ich fühle nichts als Strom
    Der fließt in meinen Venen
    Mich umgeben Menschen,
    gehöre ich zu denen?