Kategorie: Wort


  • Gelähmt stehe ich vor dir
    Kann mich nicht bewegen
    Worte nicht finden,
    Scheitere am Leben

  • Ich unter Sternen, du über mir
    Die Welt dreht sich weiter,
    doch wir bleiben hier

  • Schwer sind meine Augenlider
    Kaum geöffnet, fallen sie wieder
    Um mich herum wird alles trübe
    Ich seh es ein, ich bin wohl müde

  • Du stehst allein auf weitem Feld
    Das Schicksal taufte dich zum Held
    Doch wer ist gut in diesem Spiel,
    Dass Leichen zählt und sonst nicht viel
    
    Du kehrst nun heim ins Vaterland
    Nimmst deine Frau und Kind zur Hand
    Empfängst gebührend deinen Lohn
    Doch, dass du lebst ist blanker Hohn

  • Wir feilen an der Langeweile 
    Hängen Worte aneinander 
    Doch finden niemals zueinander

  • Auf dunklem Flur hat es begonnen
    Auf kaltem Stahl ist Blut geronnen
    Auf einmal war es in dir leer
    Auf einmal gab’s kein Leben mehr


  • Zwillingsbruder, Sohn im Geist
    Gleicher Kopf der anders heißt

  • In schwarzer Kammer brennt kein Licht
    Lebt schon seit langem nichts mehr
    Es scheint mir aber doch sehr klar
    Von dort nur kommst du her
    Du Kind der Schatten
    So scheu vor Licht
    Und doch, sieh her
    entzündest mich
    Ich brenne
    für dich

  • Ich versuche mich zu erinnern
    An alles was gewesen ist
    Doch höre mich nur noch wimmern
    Weil du gegangen bist

  • Mein Schatten sieht nachts bedrohlich aus
    Und treibt mich oftmals aus dem Haus
    Ich jage mir selbst ‘nen Schrecken ein,
    Muss scheinbar wirklich grässlich sein