Kategorie: Wort


  • Heiratsschwindler

    Deine Augen sind treu
    doch ich bin es nicht
    Warst anfangs noch scheu
    Küsst du nun mein Gesicht


  • Du hast mich gesehen,
    ich auch dich
    Schloss nur die Augen,
    verliebte mich


  • Der Regen läuft in dich hinein
    Ich trichtere ihn dir direkt ein
    Je mehr die Wolken weinen
    Je voller wirst du sein
    Und bist du kurz vorm platzen
    lass ich dich hier, allein

  • Jeden Morgen gleicher Weg
    Wandle auf des Bahnhofs Steg
    Warten und die Bahn besteigen
    Bis zum Feierabend leiden

  • Gesehen und nicht angesprochen
    Selbsthass und daran zerbrochen


  • Der Wohnort will es, dass wir des nachts
    In unterschiedliche Richtungen entschwinden
    Doch so werden wir niemals erfahren,
    was wir füreinander empfinden

  • Ein Fleck liegt am Boden
    Ich hebe ihn nicht auf
    Er ist mir gewogen
    Ich lege mich drauf

  • Im trüben Licht sehe ich dich gehen
    bleibe stumm und bleibe stehen
    Ich renne dir nicht hinterher
    Alles gesagt, es gibt
    nichts mehr
    Leb wohl!


  • Frühling

    Auf die Wiesen strömen die Massen
    Wollen im Grünen Essen fassen


  • Frühlingsschnulz

    Der Frühling naht,
    mein Herz geht auf
    Das ist, so scheints,
    des Lebens Lauf