Ein weiteres Jahr gelebt, ertragen Redeschluss, nichts mehr zu sagen Viel gesehen, erlebt, gemacht Gesicht verzerrt doch nie gelacht
Kategorie: Wort
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Ich brenne, ohne Docht Brenne lichterloh Bringe Licht und Wärme Schmerzerfüllt und froh
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Liege nackt auf nassen Planken
Wellen Rauschen in Gedanken
Schmecke Salz und rieche Sand
Halte mich an meiner Hand
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Wäre ich wohl eine Ente
Wäre ich wohl eine Ente
Wäre mein Leben hoffnungsvoll
Mein Täglich Brot würd man mir bringen
könnt über alle Seen schwimmen
Im Alter mich wo niederlassen
Meine Memoiren verfassen
Durch mein güldenes Gefieder
Hätte man respekt vor mir
Und ganz gleich auf welchem Teich
Ich wäre der Enten-Scheich
Aber eine Ente, bin ich ja wohl nicht
Darum ist mein Leben dann auch eher schlicht
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Ich stehe ganz oben und schaue in die Ferne
Ein stolpern, kein halten, tief fallen – ich lerne
Bis hierhin, nicht weiter, alleine gekommen
Beim Blick über alles zu den Wurzeln besonnen
Zurück auf den Boden, marsch rückwärts und lauf
Denk ich und falle, dann pralle ich auf
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Mordsangst
Gehe nachts allein spazieren
Fürchte mich vor großen Tieren
Trag das Messer stets bei mir
Das ich zog zuvor aus dir
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Wäre ich wohl eine Taube
Wäre ich wohl eine Taube, wär mein Leben ach so fad Alle Tage fressen, fliegen faul auf Fensterbänken liegen Von den Menschen Krümel klauen, heimlich meine Nester bauen Denkmäler als Klo benutzen oder anderes beschmutzen Gurren und kein Einsatz zeigen Da will weiter Mensch ich bleiben
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Allein sein ist doof, zu zweit sein ist schöner Doch du isst kein Fleisch und ich liebe Döner
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Gegenliebe
Ich hänge an dir
Drum hänge ich mich
Leg mir das Seil um,
Doch schubse dann dich
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Hab lange drüber nachgedacht Am Rad dich schließlich festgemacht Sah zu und habe still gelacht Als der Wind dich fort gebracht